Der Countdown zur Vorpremiere von „Europa in vollen Zügen“ am 10. März läuft!
Jeden Sonntag gibt es nun ein Foto aus dem neuen Buch. Heute habe ich mich für das Bild mit dem Titel "Tierischer Freund auf dem Schweizer Jakobsweg" entschieden.
Neue Menschen kennenzulernen, in andere Kulturen einzutauchen, sich den Gepflogenheiten eines fremden Landes anpassen - all das sind Dinge, die ich auf jeder Tour genieße.
Im Sommer habe ich alte Freunde wiedergetroffen und neue Kontakte geknüpft. Bereits auf meinem Weg von Dresden nach Prag kam ich mit Mitreisenden aus den Staaten und Kanada ins Gespräch. Ja, das Bahnfahren ist auf jeden Fall eine Reiseform, die mehr Geselligkeit und Kommunikation ermöglicht – vor allem, wenn man sich gegenübersitzt. Ein klarer Pluspunkt fürs Zugfahren!
Reise ich alleine, nehme ich vielleicht verstärkt Kontakt zu anderen auf, wobei ich ganz klar sagen muss: Wenn Cornelia und ich gemeinsam reisen, sind wir sehr offen. Ich kann es eigentlich auch gar nicht so recht vergleichen, denn im Doppelpack trampen wir, lassen uns von einem Einheimischen per Privatauto sein Land zeigen, nächtigen auf dem venezianischen Hinterhof ... Ob ich dazu allein den Mut hätte, bezweifle ich. Es ist vielleicht keine Frage der Anzahl von Kontakten, sondern die Art der Begegnung variiert je nach Reise-Konstellation.
Manchmal ist der Kontakt selbst auch gar nicht so "menschlich". Gerade in der Schweiz waren es nämlich vorwiegend tierische Mitbürger, mit denen wir da "ins Gespräch kamen".
Auf dem Bild seht ihr meinen neuen Freund. Er konnte gar nicht damit aufhören, an mir hochzuspringen, meine Hand abzuschlecken und sich an meine Oberschenkel zu kuscheln. Ich bin eine Hundefreundin, das spürte er offensichtlich.
